Schnitterfest - Töplach am Längsee Schnitterfest - Töplach am Längsee Kärnten

damals und heute

 

damals

1967 wurde die Idee eines Sommerfestes geboren, einer Gelegenheit, um in der Dorfgemeinschaft zusammen zu kommen, sich auszutauschen und an lauen Sommerabenden ausgelassen zu feiern. Inspiriert von der Umgebung, in der in der Sommerzeit das Getreide eingebracht wird,  entstand die Idee zum Schnitterfest, einem idyllischen Fest in einem alten Rossstall und unter einem uralten, weit ausladenden Eichenbaum in Töplach in St. Georgen am Längsee. Unter der Schirmherrschaft der Freiheitlichen Partei fanden sich viele Kräfte aus der ganzen Gemeinde, quer durch alle politischen Lager, zur Schnittergemeinschaft zusammen. Mit viel Freude entstand Jahr für Jahr das Schnitterfest. Monatelang im Vorhinein wurde die aufwändige Dekoration geplant: Getreideähren, selbst gemalte Bildtafeln, Maiskolben und Figuren aus Maisstroh wurden durch große Pferdebilder für den Rossstall, ein geschnitztes St.Georgen-Wappen und liebevolle Tischdekoration ergänzt. Am Nachmittag begannen die Kinderspiele, bei denen auf den Längsee-Drachen geschossen, Ringe geworfen, mit "Spritzröhrln" Kerzen ausgelöscht oder mit dem Speer auf Wildschweinjagd gegangen wurde. In den Abendstunden trafen sich die Jugendlichen damals wie heute an der zentralen Theke, während die Älteren gemütlich unter dem Eichenbaum feierten.
Das Fest fand immer größeren Anklang, St. Veiter Schüler beteiligten sich bei den Spielen genauso wie Sommergäste und Helfer durch alle Parteien. Der ehem. Landeshauptmann Dr. Jörg Haider übernahm viele Jahre lang den Ehrenschutz des Festes.


heute

Bis heute hat sich die Grundidee des Schnitterfestes nicht verändert: als ein gesellschaftlicher Akzent in der Dorfgemeinde und finanzielle Basis für die Gemeindearbeit der Freiheitlichen in St. Georgen am Längsee erfreut sich das Schnitterfest nach wie vor großer Beliebtheit. 600-800 Gäste feiern jedes Jahr im August unter der großen Eiche - feiern Sie doch mit!